Das Team um Eva Zöller, Carsten Klöpfer, Janine Bracht, Paul Martin Müller und Matthias Grünke hat am Fall des Profispielers Rafael untersucht, wie Baseball bei ADHS hilft. Klare Spielabläufe, Teamdruck und die Akzeptanz von Fehlern gaben ihm Struktur und förderten seine Resilienz: „Baseball ist Chaos mit Regeln – perfekt für ein ADHS-Gehirn“, so die Forschenden. Die Studie zeigt: Teamsport mit klaren Routinen könnte ein ergänzendes Werkzeug zur klassischen ADHS-Behandlung sein. Ob der Effekt auch im Amateurbereich wirkt? Dafür braucht es weitere Studien.