PEARL: Psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern an Förderschulen

  • Ansprechpartner*innen: Thomas Hennemann &  Tatjana Leidig

  • Kooperationspartner*innen:

    • Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in Heilpädagogik und Rehabilitation (Univ.-Prof.‘ Dr.‘ Charlotte Hanisch)
    • Schulen: Förderschule Berliner Straße, Köln; Heinrich-Böll-Schule, Frechen; Pestalozzi-Schule, Brühl; Waldschule, Alfter
    • Bezirksregierung Köln (Schulaufsicht Förderschulen)
    • Universitäten: Univ.-Prof. Dr. Manfred Döpfner, Medizinische Fakultät, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters am Klinikum der Universität zu Köln; Univ.-Prof. Dr. Gino Casale, Bergische Universität Wuppertal; Prof.‘ Dr.‘ Helma Koomen, Universität Amsterdam; Tijs Bolz, Universität Oldenburg
  • Kontakt: tleidig@uni-koeln.de

Projektbeschreibung:

Auch im Zuge der Umsetzung schulischer Inklusion besucht ein hoher Anteil von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung eine Förderschule. Zu deren psychischen Auffälligkeiten und geeigneten Unterstützungsmaßnahmen liegen bislang kaum belastbare Befunde vor. Im partizipativen und interdisziplinären Forschungsprojekt Pearl arbeiten Förderschulen und Universität zusammen, um ausgehend von einer Beschreibung der Schülerschaft Handlungsempfehlungen zu generieren.

Die Ergebnisse der ersten Datenerhebungen weisen auf eine sehr hohe Problembelastung und eine erhebliche Konzentration insbesondere externalisierender Verhaltensprobleme hin. Auf Basis der bisherigen Ergebnisse wird eine Qualifizierungs- und Begleitmaßnahme für Lehrkräfte an Förderschulen ESE entwickelt, die sich zur Unterstützung besonders stark belasteter Schülerinnen und Schüler eignet und bisherige pädagogische Interventionen um noch spezifischere Maßnahmen erweitert. Diese Intervention wird ergänzt durch die Begleitung und Analyse von Schulentwicklungsprozessen.