Ein neues Review aus unserem Arbeitsbereich von Meike Vösgen-Nordloh et al. kommt auf der Grundlage von 24 Studien zur dyadischen Beziehungsqualität von Schüler*innen mit emotionalen und Verhaltensproblemen zu dem Schluss, dass diese Schüler*innen ihre Beziehungen schlechter bewerten als Schüler ohne Auffälligkeiten und ihre Wahrnehmung der Beziehung oft positiver ist als die der Lehrkräfte. Interventionen können bei Lehrkräften, Schüler*innen, Interaktionen oder im Kontext ansetzen und die resultierenden tragfähigen Beziehungen wirken dabei als Risiko- oder Schutzfaktor. Weitere pädagogische Implikationen und Forschungsbedarfe werden im Artikel diskutiert.