Vösgen et al. analysierten in ihrem neu erschienen Review 24 Studien zur dyadischen Beziehungsqualität von Schüler*innen mit emotionalen und Verhaltensproblemen. Es zeigt, dass diese Schüler*innen ihre Beziehungen schlechter bewerten als Schüler*innen ohne Verhaltensprobleme –  ihre Wahrnehmung jedoch oft positiver ist als die der Lehrkräfte. Interventionen können bei Lehrkräften, Schüler*innen, Interaktionen oder im Kontext ansetzen. Tragfähige Beziehungen wirken dabei als Risiko- oder Schutzfaktor für ihre Entwicklung. Weitere pädagogische Implikationen und Forschungsbedarfe werden im Artikel diskutiert.